Aktuelles und Willkommen!

Nehmen Sie sich zeit für spannende texte und schöne bilder


24. Oktober

 

Letzte Stunden am Meer  

 

Jetzt kommen Sturm und Regen. Bald verabschiedet sich auch der Herbst  ...


23. Oktober 2025

 

Das Kloster Cismar 

 

... in der Gemeinde Grömitz war von 1245 bis 1561 eine Benediktinerabtei und wurde im Stil der Backsteingotik errichtet. Im Chor des Kirchenschiffs befindet sich ein bedeutender dreiflügliger Hochaltarschrein: der älteste in der Kunstgeschichte bekannte Schnitzaltar. Einstöckige Bauten umschließen den viereckigen Innenhof; der westliche Bauteil ist nicht mehr erhalten. Ab 1982 gehört das Kloster als Dependance zur Stiftung Schleswig-Holsteinisches-Landesmuseum. In der Remise befinden sich Atelier und Kunstraum von Dorothee Jöllenbeck. 

www.kloster-cismar.de

 

www.koerperlernen.com


Im Weißen Haus haben wir die Lyrikerin Doris Runge getroffen, die seit über fünfzig Jahren hier lebt und arbeitet. Doris Runge ist Trägerin zahlreicher bedeutender Literaturpreise, Ehrenprofessorin des Landes Schleswig-Holstein und unter anderem beheimatet im Wallstein-Verlag Göttingen; auch  das Feuilleton der FAZ mehrte und mehrt ihren Ruhm. Doris Runge ist Vorsitzende des Vereins Literatur im Weißen Haus und veranstaltet dort unter anderem Lesungen.

Im Atelier von Dorothee Jöllenbeck hatte ich ein Buch Runges gekauft - in Schallgeschwindigkeit hatte Jöllenbeck einen Signier-Termin bei Runge im Weißen Haus klargemacht; welch eine schöne Überraschung. So konnten wir Einblick in dessen atemberaubende Ästetik bekommen. Doris Runge hatte, obwohl einen Stock höher Besuch von ihr saß, ein paar Minuten Zeit für uns - und für Gespräche über Lyrik, die, obwohl nur kurz aber intensiv, mich sofort glücklich machten. Und sie, glaube ich, auch. Und wieder eine kleine große Kostbarkeit im Fluss des Lebens ... Vielen Dank auch noch einmal von hier an Doris Runge und Dorothea Jöllenbeck.


20. Oktober 2025

 

Letzte Version ...

 

(vorerst?) mit Feinjustierungen, auch der Titel hat sich geändert.

Oktoberglut

 

Die Ostsee speit Tang an den Strand

und Algen kleine Kiesel rascheln

unter dem Wassersaum schäumt der Abend

noch einmal den Herbsttag auf

wärmt schneeweiße Rücken von Schwänen.

 

Die Läufe der Hunde drücken sich

tief in den Sand über den bunten

Drachen der Kinder und ihrem Jauchzen

schiebt sich der Mond schon

bleich ins Himmelsbild.

 

Oktoberglut setzt hinten im Land

die kahlen Furchen der Felder in Brand

die roten Wipfel der Buchen.

 

Stumm stehn wir am Rand –

still vor der Schönheit der Welt.




18. Oktober 2025

 

 

Am Meer ist gut dichten ...

 

Hier die vierte Version eines neuen Gedichts - vermutlich nicht die letzte, wobei sie mir schon ganz passabel vorkommt und in etwa wohl trifft, was ich sagen und zum Klingen bringen will - natürlich immer vorausgesetzt, es gibt ihn, den berühmten "Draht" zu dieser Form von Literatur. (Die einen zucken mit den Schultern, die anderen brechen in Tränen aus ... So ist das in der Kunst und auch hier und sagt zunächst rein gar nichts aus über Qualität.) 

*

 

Windvögel

 

Die Ostsee speit Tang an den Strand

und Algen kleine Kiesel rascheln

unter dem Wassersaum

schäumt der Herbstabend

noch einmal den Sonnentag auf

wärmt weiße Rücken von Schwänen.

 

Die Läufe der Hunde drücken sich

tief in den Sand über den bunten

Windvögeln der Kinder und ihrem

Jauchzen schiebt sich

das blasse Gesicht nun

des Mondes ins Bild.

 

Oktoberglut setzt die kahlen

Furchen der Felder in Brand

die roten Wipfel der Buchen.

 

Stumm stehen wir am Rand -

still vor der Schönheit der Welt.

Windvögel

(c) Ursula Maria Wartmann 

(unveröffentlicht)

 


An der kleinen Steilküste in Süßau steht die Sonne schon tief. Ein paar hundert Meter weiter im Hinterland setzt sie die Wipfel der Bäume und Ackerfurchen schon in Brand und wirft lange Schatten. 


17. Oktober 2025

 

Impressionen von der Küste zwischen Großenbrode und Kraksdorf.


16. Oktober 2025

 

Starkes Stück!

 

Nein, nein - ich möchte es der Welt auch in diesem Jahr nicht vorenthalten: Dies starke, dies ungemein lebensnahe Stück Poesie ...


14. Oktober 2025 

 

WAR OVER

aus gegebenem Anlass ... 

Siehe auch im Archiv 18. Juni  2025


11. Oktober 2025

 

Der Herbst ist jetzt da

 

In den Gärten, wie hier bei einer Freundin im Wiesengrund unten an der Emscher, vollendet die Natur ihr Werk. Einzig die Rose leuchtet noch frisch im Braun und Grün und Dunkel ... Ein Goldener Oktober scheint in diesem Jahr nicht mehr vorbei zu schauen. 




10. Oktober 2025

 

Stift und Stimme ...

 

so heißt das Format, das das Dortmunder Kulturbüro und das Literaturhaus neu aufgelegt hat. Vor rund 120 Kindern zu lesen, war eine völlig unbekannte Herausforderung, aber hey: Sie waren sooo wunderbar und witzig und schlau und quicklebendig, und es hat einen riesigen Spaß gemacht. 

Das Ganze war im Heisenber-Gymnasium in Eving perfekt unter der Federführung von Christin Dallinger vorbereitet worden, und meine kleine Performance gefiel den Kindern und Lehrer*innen so sehr, dass auch die Nachbereitung auf der Heisenberg-Webseite wirklich liebevoll augefallen ist. Von dieser Stelle ein besonderer Dank dafür und ein Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, diese Veranstaltung zu einem Erfolg zu machen. War echt mega ...

 

https://www.heig-do.de/News/Details/stift-und-stimme-am-heisenberg-gymnasium-wenn-schreiben-lesen-und-sprechen-v


7. Oktober 2025

 

Das ist kolonial. Westfalens unsichtbares Erbe

 

Auch in Westfalen wirken Einflüsse des deutschen Kolonialismus nach. Auch von hier aus wanderten Missionare, Landwirte oder Militärs in die Kolonien aus, trieben Handel, verbreiteten die christliche Lehre, wurden seßhaft. Menschen in Dortmund, Detmold und Düsseldorf, landauf und landab waren in Kolonial- und Missionsvereien aktiv, besuchten Völkerschauen. Straßen wurde nach kolonialen Akteuren benannt ... Das alles und noch viel mehr wird seit dem Juni im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund gezeigt. Noch ist Zeit, sich die überaus lehrreiche Ausstelluung anzusehen - und dazu zu lernen, auch über die unrühmliche, ja verbrecherische Haltung des deutschen Kaiserreichs in seiner Kolonialzeit  ab den 1880er Jahren bis zum Jahr 1919 - dem Jahr nach dem Ende des 1. Weltkriegs.

Fotos aus der Ausstellung und von der Zeche Zollern, die als eine der schönsten Zeugnisse der Industriekultur in Deutschland gilt. 

Das ist kolonial. ist noch bis zum 26. Oktober zu sehen. 


5. Oktober 2025

 

Lesen üben

 

Am 9. Oktober zu nachtschlafener Zeit (9.30) bin ich zu Gast im Heisenberg-Gymnasium, um aus dem Kinderbuch von Maria Braig und mir zu lesen.  Gar nicht so einfach, in vorgegeber Zeit durch ein Buch zuführen und die Spannung dabei zu halten. Wie auch immer: Ich freu mich drauf und all die wunderbaren Kinder!

*

Zum Reinhören auch unser Podcast unter spotify.


4. Oktober 2025
TUT ES!
Schaut ihn euch an - den informativen und erschütternden Dokumentar-Film über die Abschottung der europäischen Grenzen, die furchtbaren Dramen auf dem Mittelmeer, die gröbsten Verletzungen von Menschenrechten auch hierzulande, das Zurückfahren humanitärer Hilfen. Und die Courage derer, die trotzdem helfen und nicht aufhören wollen, auf das Elend um uns herum weiter aufmerksam zu machen.
"Kein Land für Niemand": TUT ES!

26. September 2025

 

Ostfriesland:

 

Meer und alte Dörfer, Warften und Fischbuden, Siele und Sonne satt. Und Ostfriesentee, in den überm Kandis die Sahne so malerische Wölkchen zaubert ...



 

Harlingersiel und Bensersiel waren gestern unsere Ziele. Traumwetter. Magische Spätsommersonne.



25. September 2025

 

Und noch ein Siel

 

... und dann noch Norden - uralte Stadt mit herrlichen Baudenkmälern. 

 

Mehr Ostfriesland unter der Rubrik gleich hier: REISEFIEBER.


 

23. September 

 

Abendhimmel 

 

Blick vom Westbalkon gestern kurz vor zwanzig Uhr in der Adlerstraße: Spektakuläres Licht. 

 


18. September 

Nachgeboren 

 

Der erschütternde Besuch des Flandernbunkers in Kiel hat mich vor einem Jahr zu diesem Gedicht animiert. Es wird in Kürze veröffentlicht werden. Ursula Maria Wartmann: Bleichwiesen. Verlag der 9 Reiche, Berlin. (siehe unten, 8. September). 

Anklicken, anhören!

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2025_09_17_17_54_51.mp3
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17. September 2025

 

In die Sonne schauen ...

 

jetzt in der Schauburg. Ein über lange Strecken sehr ruhiger assoziativer Film, der auf eine allzu strenge Chronologie

häufig verzichtet.  Totenstille im Vorführraum. Es werden vier Generationen von jungen Mädchen vorgestellt - von den 1910er Jahren bis heute -, die alle in dem selben Bauernhof in der Altmark groß werden. In jeder Generation sind Mädchen und Frauen im Film Opfer der patriarchalen Gesellschaft, jede von ihnen ist Opfer struktureller Männergewalt. Ich finde den Film spannend, ungewöhnlich, er hat großartige Bilder, ist voller Empathie. Seltsamerweise hat er mich nicht tief im Innern berührt - vielleicht wegen seiner doch deutlich experimentellen Form. - Sehr starkes Werk, sehr zu empfehlen. 


16. September 2025

 

Seltsamer September ...


... mal stürmischer nasskalter Herbst - und dann wieder Hochsommer.


15. September 2025

 

Tag des Denkmals - Oberbergamt in Dortmund

 

Was für ein Ort!

Im repräsentativen Oberbergamt im Kaiserstraßenviertel mit vielen  prächtigen Häusern wurde in diesem Jahr der Tag des Denkmals in Dortmund eröffnet. Von hier aus wurde über hundert Jahre lang alles rund um den Kohlebergbau (und später den Rückbau) organisiert. Die geladenen Gäste lauschten hochkarätigen Vorträgen und einer kleinen Blaskapelle, labten sich später an Bier & Büffet und kamen miteinander munter ins Gespräch. Und alle - alle! - sangen das Steigerlied. So sind sie, die Ruhris. Gänsehaut!


13. September 2025

 

Feuerbohnen 

 

aus dem Garten. Ein wunderschönes Farbspektakel. Nach dem Kochen werden sie irgendwas zwischen grau und grün und schmecken  so gut wie sie ausehen. 


11. September 2025

 

Rückblick: Sommerempfang ...

 

des Oberbürgermeisters auf Schloss Bodelschwingh. 

Immer wieder schön - auch ohne strahlenden Sonnenschein.



10. September

 

So sieht's aus

 

In diesem Monat wird gedruckt, dann sollten die "Bleichwiesen" Anfang Oktober im Buchhandel und bei den üblichen Verdächtigen zu erhalten sein.

Jedes Buch aus dieser Reihe wird signiert verkauft. Es wird außerdem limitierte (neun!) Sondereditionen (Hardcover, Fadenheftung) geben: mit originalen Linolschnitten von Steffen Büchner. 


9. September  2025

 

Herbst naht.

Passend zur Jahreszeit ein Gedicht - noch unveröffentlicht.

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2025_08_23_11_40_19(1).mp3
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 THE

 DATE:

 

Samstag

22. November 

16 bis 21 Uhr

 


 

8. September

 

Schönste Einigkeit

 

Nun hat der Linolschnitt von Steffen Büchner, der demnächst meinen neuen Lyrikband (Verlag der 9 Reiche, Berlin) zieren wird, seinen Platz an der dafür vorgesehenen Wand gefunden. 

Ein schönes Gefühl.

 

Vielen Dank noch einmal an den genialen Künstler aus Dresden.


7. September 

 

Neu in 2025: LESEBUCH


6. September

 

Rückblick erstes Brainstorming ...

 

im Frühjahr im wunderbaren Dorstfelder Haus Schulte-Witten. Vorbereitungen fürs Lyrikfest am 22. November.

... und Sommerfoto vom Haus und mit v. l.:

Claudia Vennes, Stadt- und Landesbibliothek und Herrin im Haus Schulte-Witten, Jürgen Brôcan, Schriftsteller, Übersetzer, Lyriker und Essyist und Ursula Maria Wartmann, Schriftstellerin und Journalistin.

Wir machen das!

(c) Claudia Vennes


5. September 2025

 

111 Jahre

Dortmunder Frauenverbände 

 

... das war am Freitag vor einer Woche eine Party im Rathaus wert. Rückblicke, Reden, Retrospektiven und eine von Dr. Uta C. Schmidt verfaßte Broschüre zur geballten Historie des Frauenkampfs. Da knallte auch der eine und andere Sektkorken. Frauen im Ruhrpott - das war immer schon ein Kapitel für sich. Ein ziemlich gelungenes ...