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Ursula Maria Wartmann liest aus "Gegen acht im Park" und "Am Ende der Sichtachse", erschienen in der edition offenes feld 2020 und 2021.


28. März 2025

 

Essays zum Thema Lyrik

 

von Jürgen Brôcan.

Frisch eingetütet beim APHAIA Verlag in München und noch vor der Buchmesse in Leipzig in Dortmund eingetroffen.

 

Das wird ein Lesefest!


22. März 2025

 

Die Saison ist eröffnet

 

Im Kleingarten wurde das Wasser wieder angestellt, im Garten ist jetzt jede Menge zu tun. Erste Farbtupfer bringen Licht in die Welt und ins Herz. 

 

Anschließend in unsere Lieblingseisdiele nach Dortmund-Oespel, gegenüber der Elias-Kirche. Wie schön, dass es bald so richtig Frühling wird.

 



21. März 2025

 

Gutes Timing!

 

Pünktlich zum Welttag der Poesie, der seit 2000 weltweit begangen wird, Post aus Leipzig im Briefkasten: Die Edition kunst & dichtung hat ihr jüngstes Poesiealbum neu punktgenau auf den Postweg gebracht.

Danke dafür und den Abdruck eines Gedichts von mir.



18. März 2025

 

Überall ist Text

 

Motive aus dem Dortmunder Hafen, dem Unionviertel ...


17. März 2025

 

Ein ganzer Korb voll Ulla

 

Es ist da! Das Lesebuch Nummer 137. Nylands Kleine Westfälische Bibliothek hat mich in ihre Reihen aufgenommen - das freut mich ungemein. 150 Seiten als  Potpourrie; eine gemischte Tüte voll mit Lyrik, Erzählungen, Romanauszügen, Essays ... Vor mir

- als Beispiele - Annette von Droste -Hülshoff, Josef Reding. Oder Sabine Deitmer und Franz Josef Degenhardt. 

Jürgen Brôcan, selbst dort auch vertreten, hat die Auswahl getroffen und das Ganze mit einem Nachwort versehen, wofür ich ihm sehr danke.


15. März

 

Lyrik-edition NEUN

 

- das sind besondere und besonders schön gestaltete Bücher, von Steffen Marciniak und  Patrick Hattenberg herausgegeben. Der Independent-Verlag "Verlag der 9 Reiche" hat seinen Sitz in Berlin.

 

Der Dresdner Künstler Steffen Büchner gestaltet die Bücher - er macht unter anderem dermaßen geniale Linolschnitte, dass ich vor Ehrfurcht in die Knie gehe.

 

Zusätzlich zu den broschiert erscheinenden "Normalausgaben" gibt es eine Vorzugsausgabe als Hardcover: limitiert auf neun Bände und mit einer Originalgrafik von Steffen Büchner. 

 

Mehr unter 

verlagder9reiche.blogspot.com  und

steingedanken-stebue.de

 


14. März 2025

 

Poesiealbum neu

 

Herausgeberin: die Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik in Leipzig, die unter jeweils einem bestimmten Thema lyrische Stimmen bündelt. Das Poesiealbum erscheint halbjährlich im Verlag edition kunst & dichtung.

 

Zum Thema "Gute Nachrichten" hatte ich nichts in meinem Fundus; es ist mir dann aber ein Anti-Kriegs-Gedicht gelungen. Jedenfalls hat es als eines unter 331 Einsendungen den Platz im Buch gefunden - mit den Beiträgen von rund 70 weiteren Dichter*innen.

 

Wie immer ist man beim Poesiealbum neu in bester Gesellschaft. Ich freue mich, wieder einmal dabei zu sein. Aus Dortmund auch dabei: der geschätzte Kollege Mark Monetha.

Zu beziehen im Buchhandel oder bei den üblichen Verdächtigen.


13. März 2025

 

Lesung im Studio B

 

Volles Haus, und die berühmte Stecknadel hätte man fallen hören: Die Lesung aus "Nachtkinder in hohen Hüten" in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund war ein voller Erfolg und wurde wunderbar anmoderiert von Ines Guzik.

Sensationell auch der Buchverkauf: Lyrik, Romane, und auch das Kinderbuch, das ich mit Maria Braig geschrieben habe, gingen über den Büchertisch. Läuft!


SAVE THE DATE

 

NACHTKINDER IN HOHEN HÜTEN * LESUNG AM DONNERSTAG, den

13. MÄRZ IM STUDIO B DER STADT- UND LANDESBIBLIOTHEK DORTMUND * 19.30 Uhr *

 

Rezension auf der Seite der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik in Leipzig:

Stimmen der anderen


5. März 2025

 

Kleine Auszeit in Zeeland

 

Veere ist eines unserer Lieblingsstädtchen in Südholland, gerade mal drei Autostunden von Dortmund entfernt - und das auch nur, weil hinter Duisburg / Venlo ein striktes Tempolimit gilt: 100 Kilometer im Schnitt pro Stunde (zwischen 6 und 19 Uhr). Entschleunigt, wie die ganze Provinz aus Inseln und Halbinseln und einen kleinen Stück Festland an der Grenze zu Belgien.

 


27.  Februar 2025

 

Kleine Nordstadt-Tournee

 

Plakate für die Lesung gehängt. Zufällig im Depot in eine Ausstellung hineingeraten. Christiane Heetmann, bildende Künstlerin, nahm sich Zeit für uns und Erklärungen. Spannend, dies doppelte Tandem-Konzept. Sehr sehenswert. Noch bis zum 2. März.

Danach gleich nebenan zu Waldemar und Tanja zum Futtern in die Depothek. Lecker! Nächster Abstecher ins KCR und zum Abschluss zurück ins heimische Viertel: Taranta Babu. Es ist stiller dort geworden. Hasans Bild hängt im Eingangsbereich, darunter das Kondolenzbuch. Er hätte sich gefreut, für mich nach dem Tesa zu kramen, um das Plakat zu hängen. Ich hatte in seinem Kulturladen die Premierenlesung aus "Nachtkinder in hohen Hüten" - im letzten Juni war das erst, und er saß im Publikum, hat mich umarmt danach.

Himmel, was ist seitdem alles passiert.

Nun hängt das Plakat ein Weilchen ganz in seiner Nähe.


26. Februar

 

Den Deutschen

Kapitulation

 

Vor dem Krieg die Kapitulation:

In den Büchern der Völker

werden Worte geschwärzt.

Am Straßenrand kokeln Kruzifixe

die Angst hat ihr Cape gegürtet

beißend scharf, wie Urin.

 

Das Geländer bricht aus Beton

bröselt wie Brot die Strickleitern

alle. Sie allesamt morsch.

Sätze stauben wie altes Papier.

 

Die Dinge kommen sie gehen.

Zur Weihnacht sprudeln

Geysire im Mondlicht

der dünne Klang von Liedern.

Jemand bricht die Feuerpause.

 (c) Ursula Maria Wartmann



24. Februar 2025

 

Kaffeeklatsch mit Jürgen B.

 

muss alle paar Wochen sein, sonst gibt es Entzugserscheinungen ...

Diesmal hatte der Verleger der edition offenes feld, Lyriker, Essayist und kongenialer Übersetzer aus dem amerikanischen Englisch seine soeben bei Hoffmann und Campe erschienene Übersetzung - verfaßt gemeinsam mit Roberta Harms - von George R. Stewart (1895 - 1980) als Gastgeschenk dabei. Das Buch wurde von FAZ, WDR, FOCUS ...  anerkennend besprochen. Wie schön!


23. Februar 2025

 

Pfauenwasser

 

ist der Titel des neuen Lyrikbandes von Kerstin Fischer. 

 

"Ich sitze am Fenster, vor der Ruhe des Gartens.

Hinter den geschlossenen Augen der Kirsche wohnt schon der Winter.

Schwalben gleiten durch das warme Sterben des Sommers.

Das Zimmer formt die Totenmaske der Mutter."

 

Die Texte führen mit expressiver Tonlage und oft nicht eindeutig zu interpretierenden Metaphern in verrätselte Traumwelten. Ich danke Kerstin Fischer für das Senden des Buches und die freundliche Widmung. Ich freu mich aufs Lesen - und das Schreiben einer Rezension dazu.


21. Februar 2025

 

Und wieder ein Geburtstag

 

von meinem Sternchen.

Wie jedes Jahr am 21. Februar. Und wieder geht's am späten Morgen in unser Lieblingscafé am Rahmer Wald: Café Lebensart. Gemütlich, freundlich. Lecker.

Und einfach herzerwärmend!

... und am frühen Abend

 

... dann zu Olaf Scholz und Co. in die Westfalenhallen. Letzte große Wahlkampfveranstaltung vor dem Showdown am Sonntag, der leider nicht so ausfiel, wie viele sich das gewünscht hatten.

 

 

Die Dame links hat die Veranstaltung ebenfalls besucht und erteilte die Erlaubnis zum Foto. Toll! Alt sein muss nicht heißen: leise sein!



20. Februar 2025

 

Lichtermeer gegen Rechts

 

Der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus hatte geladen. Hinter der Petri-Kirche versammelten sich gestern Abend mehr als viermal soviele wie erwartet: 4000 waren gekommen, um kurz vor der Wahl noch einmal gegen den Rechtsruck in unserem Land zu demonstrieren.

Mit dabei verschiedenste Bündnisse und Organisationen. Und natürlich die OMAS GEGEN RECHTS, die auch in Dortmund einen immer rasanteren Zuwachs erleben. Ein Abend voller Solidarität, Musik und Liedern und berührenden Reden. Ein Abend auch, der generationsübergreifend war und voller Sympathie füreinander.


13. Februar 2025

 

Gelb

 

ist der Titel eines Gedichts. Vor einem Jahr ist es im STANDARD erschienen - der österreichischen Tageszeitung, in der, kuratiert von Timo Brandt, regelmäßig Gedichte deutschsprachiger Lyriker*innen erscheinen.

 

Das fand ich vor einem Jahr ganz schön schön, und das finde ich heute auch noch so.

 

 


12. Februar 2025

 

Endlich wieder zu Hause

 

Immer noch ziemlich fertig und immer noch mit viel Schmerzen und flankierend Pillen, Tropfen und Tinkturen. Aber allein zwischen meinen Bildern und Büchern zu sein, gibt mir Kraft und Energie. 

Dem Himmel sei Dank: Es scheint, als sei alles gut gegangen.

Bis zu endgültigen Wiederherstellung braucht es aber noch Zeit und Geduld, bis zu vier Monaten kann es dauern. Geduld ist nicht meine Königsdisziplin, aber da muss man halt durch. Nicht mal zum Lichtermeer werde ich dabei sein können, das ist einfach bitter.


9. Februar 2025

 

Magie gegen Rechts

 

titelt der Spiegel und schreibt über "Siegfried und Joy", die als eine Art Anti-Zauberer skurril und witzig und herrlich durchschaubar sind - und gleichzeitig klar in ihren Statements.

 

Zum Brüllen komisch ihr kleines Video auf Instagram vor dem Brandenburger Tor: Las Vegas gegen Rechts!




8. Februar 2025

 

Arbeitstreffen

 

in der Rehaklinik. Kirsten Lindner-Schwentick, OMA GEGEN RECHTS,  kommt vorbei, mitsamt zwei witzig bemalten Orangen (die bestimmt auch Omas sind) und gleich gute Laune machen.

Gemeinsam feilen wir am Text für eine Rede, die am 20. Februar bei einer Veranstaltung des "Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus" gehalten werden soll: Die OMAS agieren nun gemeinsam mit vielen anderen unter dem Dach des Arbeitskreises.

Davor Lymphdrainage, danach wieder Muckibude. Schmerz, lass nach! -


7. Februar 2025

 

Jetzt kann geworben werden

Nachricht in die Reha-Klinik: Die Flyer und DIN A 3 Poster sind da. Jetzt kann für die Lesung am 13. März im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund auch so geworben werden. 

Am besten funktioniert die Werbung aber vermutlich übers Internet.


2. Februar 2025

 

Zwischenmeldung aus dem Off

 

Das Leben ist bunt und nicht immer charmant. Ein neues Knie gehört eindeutig zu den "worst cases" - auch wenn die OP gut gelaufen ist. Wir schlurfen mit Augenringen wie die Pandabären über die Flure der Reha-Klinik, zugedröhnt mit Opioiden (synthetische Opiate) und weiteren Pillen, Tropfen und Tinkturen. Immerhin: Ich bin noch an Bord.


13. Januar 2025

 

Vor einem einem Jahr wurde mit "Nachtkinder in hohen Hüten" die Trilogie vollendet.

 

- Gegen acht im Park

- Am Ende der Sichtachse

- Nachtkinder in hohen Hüten

edition offenes feld, Hrsg. Jürgen Brôcan

www.offenesfeld.de

Ursula Maria Wartmann: Nachtkinder in hohen Hüten

 

Ursula Maria Wartmann, gelernte Soziologin und Journalistin, hat inzwischen mehrere Lyrikbände veröffentlicht. Ihr aktuelles Werk „Nachtkinder in hohen Hüten“, das eine lyrische Trilogie abschließt, ist ein pessimistischer Abgesang auf die von der Natur entfremdete Gesellschaft, der mit Hintergründigkeit und auch Ironie den Leserinnen und Lesern einen Spiegel vorhält. Ursula Maria Wartmann dringt in die neuralgischen Punkte unserer Zivilisation vor, fernab jeglicher romantischer Idyllen. Biedermeier und Romantik, das sind Erscheinungen, die in ein längst vergessenes Gestern gehören.

 

Doch geht es auch in „Nachtkinder in hohen Hüten“ nicht gänzlich ohne idyllische Naturszenen. Nur ist bei der Lyrikerin Wartmann dieses urpoetische Motiv in jeder bukolischen Szene bereits in Auflösung begriffen, gleich einem verlockenden und betörenden Kunstwerk, das seine eigene Zerstörung beinhaltet:

Auf den Feldern schlafen nun
von riesigen Maschinen aufgebrochen
die nackten Schollen im
öligen Schwarzglanz der herbstlichen Feuchten.

 

Mehr unter Stimmen der anderen


12. Januar 2025

 

Frost und Sonne, blauer Himmel

 

Im Wiesengrund wurden die Obstbäume beschnitten.




11. Januar 2025

 

WAR OVER - Der Krieg ist vorbei

 

heißt eins meiner neuen noch unveröffentlichten Gedichte.

Es wird demnächst, im Frühjahr, im Poesiealbum der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik Leipzig erscheinen.

WAR OVER

 

Am Fahnenmast simmert

der Seilzug der Sturm

zieht ab die nasse Flagge der

DLRG erschlafft.

Das Meer schäumt leise nun

in den Prielen umspült

es den Glanz der Muscheln.

Perlmutt und ein letztes Tosen

im Wolkenmeer dann flutet Sonne

unsere Haut. Ein freundlicher

Sommerregen spinnt sich

in unser Haar.

 

Ich decke den Tisch für alle

mit Blumen schmücke ich ihn:

die Kleinsten kamen

auf Krücken aus dem Krieg.

 

Ich schenke klares Wasser ein.

WAR OVER sage ich. Sie benetzen

das Brot mit Tränen

ihr scheues Lächeln dann

als sie die Augen heben.

 

(c) Ursula Maria Wartmann



8. Januar 2025

 

Nachbarstadt Lünen

 

Die Zechensiedlung Victoria, die OMAS GEGEN RECHTS mit ihren OPAS im Schlepp, ein kleiner Gang durch die Stadt und Staunen in der St. Georg-Kirche.

Ich sag's ja gerne immer wieder: Der Ruhrpott ist eine Wundertüte!

 

PS: In Lünens Victoria-Siedlung tragen sogar die Ampelmännchen ein Grubenlicht.

Die OMAS GEGEN RECHTS gibt es in Lünen erst seit dem vergangenen November. Dafür waren es schon ganz schön viele, die sich heute zur Mahnwache in der Fußgängerzone trafen. Es gab hier auch OPAS GEGEN RECHTS  - mit eigenen Buttons. Und es gab OPA-Kekse. Weiter so, OPAS!

... und dann diese unglaublich atmosphärische Evangelische Stadtkirche St. Georg. Von 1360 bis 1366 errichtet, ab 1512 nach einem verheerenden Brand fast zehn Jahre lang wiederhergestellt. Natürlich steht das Bauwerk unter Denkmalschutz. Von der Orgel aus dem Jahr 1725 ist zumindest das imposante Gehäuse erhalten geblieben. Der bedeutende Flügelaltar ist in den Werkstätten des Meisters von Liesborn entstanden - um 1470. 

... und auch sonst ist Lünen ziemlich hübsch. Wir kommen wieder.


7. Januar 2025

 

GEDICHT ZUM DIENSTAG 

aus Ursula Maria Wartmann: Am Ende der Sichtachse, edition offenes feld 2021

Winter

 

Am Morgen hauchen wir

die Draußenwelt ins Fenstereis

wo hinter dem Zaun der Bach

zwischen den Weiden klirrt.

 

Unterm First flattert das Rotkehlchen

der schwere Flügelschlag der Eule

schaut vorbei ich schüre zitternd

das Feuer lege die Finger unter die

Achseln während die Flamme

knackt und springt spaltest du

Buchenholz für den Tag

sollte es reichen. Im Kessel simmert

der erste starke Tee.

 

Dies wird ein großer Tag voll Kälte

und Klarheit sein. Unsere Träume

fädeln wir am Ofen zum Trocknen auf

so gehen sie uns nicht verloren.

 


5. Januar 2025

 

Schneeflöckchen ...

 

Blick vom Westbalkon in der Adlerstraße. Und ab morgen auf einmal um die 15 Grad? Der Schnee von heute ist jedenfalls nach ein paar Stunden schon wieder Schnee von gestern.

Um die Ecke im Sauerland sind Ski und Rodel gut.


4. Januar 2024

 

OMAS heute in Huckarde

 

Auch die Dortmunder Vororte wollen um 5 vor 12 von den Omas beackert sein. Heute war's in Huckarde; am nächsten Samstag geht es auf den Platz von Netanya mitten in die City: Fünf vor zwölf!

Heute waren wir viele. Trotz der Kälte. Lange Unterbuxe an, gute Laune und Power im Gepäck. Und schon ging es los; in Sichtweite immer das Fahrzeug der Polizei, die die einstündigen Mahnwachen genehmigt und überwacht. Danke dafür.

Mittlerweile sind wir professionell unterwegs. Dank eines Zuschusses des Amtes für Vielfalt, Toleranz und Demokratie ist jetzt ein Bollerwagen am Start. Ein Flagge steht wie 'ne Eins und klärt auf, wer wir sind. Das tun auch Handzettel und Flyer, außerdem gibt es jede Menge Buttons, die man sich an die Klamotten heften kann. Und Besenstiele mit Botschaften dran: Selbst getextet - und selbst laminiert.

Auch in Marl waren einige Dortmunder OMAS dabei. Mittlerweile sind die OMAS GEGEN RECHTS in Deutschland auf über 30 000 Aktive angewachsen. Ein paar Opas waren heute auch bei der Mahnwache dabei. Ein Pastor aus Huckarde ließ sich zum "Posen" überreden (es war gar nicht schwer!): Danke Michael Ortwald vom Pastoralverbund Am Revierpark. Ein ganz besonderes Schmankerl: die Sternsinger. Die Küken waren plötzlich da und haben für uns gesungen. So süß! Und dann? Dann gab es ein paar Taler in die Spardose; und dann ein Lied von den OMAS für die Kleinen, deren kleine Gesichter zwischen verschreckt und verzaubert changierten ...

Es ist so Kraft spendend, aktiv zu sein. Die Dinge nicht nur geschehen zu lassen. Wir dürfen nicht geschehen lassen, was gerade versucht wird. Unsere Demokratie ist eins unserer allerhöchsten Güter. Macht mit, liebe Frauen! Kommt zu uns. Es erwarten euch offene Arme. Es ist fünf vor zwölf!

www.omasgegenrechts-deutschland.de

Kontakt über

omas.gegen.rechts-dortmund@gmx.de


3. Januar 2025

 

"Lost place"

 

in Duisburg-Walsum. Zufallsfund bei einem Ausflug an die Emschermündung in den Rhein bei Dinslaken ... Es ist gar nicht mehr so leicht, Wacholder zu bekommen - Gin heißt heute das Gebot der trinkfreudigen Stunde. Hier, in der Alt-Walsumer Kaiserstraße, gab es ihn sehr lange, und es gibt ihn wundersamerweise noch immer. Ein handgemaltes Schild im Fenster von "Wacholder-Claus", ehemals Gaststätte und Brennerei, weist auf zwei Verkaufsstellen vor Ort hin.

Nach einer melancholischen kleinen Fotosession wir also los und Wacholder gekauft. Wahnsinn!

Doppel-Wacholder hat meine Großmutter in Oberhausen immer als Schlummertrunk genommen. Oder einen Rotwein mit einem geschlagen Eigelb drin. (Sie ist sehr alt geworden! ...)


3. Januar 2025

 

WAR OVER

 

heißt eins meiner neuen Gedichte. Ich hatte es für die Anthologie "Gute Nachrichten" der Gesellschaft für Zeitgenössische Lyrik eingereicht.

Gute Nachrichten aus Leipzig: Es wurde von der Jury ausgewählt und wird demnächst dort erscheinen.

 

Eine kleine Auswahl der veröffentlichten Poesiealben.  Mehr Infos unter lyrikgesellschaft.de .


2. Januar 2025

 

 

So, Jungs!

 

Schluss mit lustig. Heute werdet ihr - und wird alles andere -abgeschmückt!

 

 

 

 

*


1. Januar 2025

In diesem Sinne: 

 allen Menschen

überall

ein gutes Miteinander

im neuen Jahr!

 

Roger Willemsen, einer der großen deutschen Autoren und ungeheuer charismatischen Intellektuellen, starb mit knapp über sechzig Jahren im Februar 2016 an seiner Krebserkrankung. Er fehlt noch immer; er wird weiter fehlen. Er hatte sein Leben verdichtet - ein Glück!